Mann, das hat aber gedauert …..

Mann, das hat aber gedauert …..

mag der ein oder andere sich gedacht haben.
Nun, die Verzögerung ist erklärbar. Das durchlebte Traumata des Chronisten am letzten Samstag bedurfte einer psychologischen Notversorgung und die Ausprägung mancher am selben Tag geschossenen Bilder und Videos erforderte die Rücksprache mit dem Bundesamt für Jugendschutz um die Frage zu klären, ob das Material ungeschwärzt einer geneigten Leserschaft optisch zugeführt werden kann.
Die Behörde beschied gestern, nach einer Dringlichkeitssitzung das Teile des gesichteten Materials sehr wohl nur ab 16 Jahren zur schonungslosen Ansicht freigegeben werden können.
Um nun hier und da den berühmten schwarzen Balken zu verhindern, wird das “ganz heiße Material” nur den Vereinsmitgliedern zugänglich gemacht.
Aber bitte, möge jeder Erwachsene darauf achten, wer ihm oder ihr beim Betrachten über die Schulter sieht.
Verein und Chronist übernehmen hier keine Verantwortung.

Und dabei fing alles so harmlos an………

Nicht im Vereinsheim schallte es ein paar Wochen vor dem Sommerfesttermin aus den höfischen Gemächern, wiewohl die genaue Adresse noch nicht bekannt gegeben wurde.
Mirko zog es vor, ähnlich wie anno dunnemals Alfred (nein nicht Biolek) Hitchkock hier ein wenig Spannung aufzubauen.
Und so waren bis kurz vor dem Termin nur Vorstand und Leib- und Magen-Verwöhntechniker Uli über die Lokalität informiert um die Vorbereitungen zu erledigen.
Das “gemeine Fußvolk” wurde erst ein paar Tage vorher über geographische Lage des Veranstaltungsortes informiert.

Und was für ein Ort war das …….

Bitte, man möge sich aus den “offiziell” zugelassenen Bildern einen Eindruck der Örtlichkeit “zusammenbasteln”.
Nur soviel, Klaus, unser Gastgeber hatte hier über Jahre, ach was, Jahrzehnte für sich und die Familie eine Art Bonsai-Disneyworld geschaffen und es brauchte eine Weile, bis man (fast) alles erstmal erfasst hatte.
Von einem “M.A.S.H”-inspirierten Eingangsbereich, vorbei an den in den Felsen eingelassenen Toiletten, dem Pool ausweichend an den Piraten vorbei im Grillbereich ankommend und schließlich staunend vor dem Whirlpool ausharrend. Das musste man erst einmal erlaufen. Und das Ganze noch 2-Geschossig!

Der Chronist bat sofort um “Knipserlaubnis”, die Klaus auch gern erteilte, unter der Voraussetzung, die Adresse nicht zu nennen. Was ich hiermit noch einmal versichern möchte.

Um 19 Uhr, dem offiziellen Begin der Veranstaltung verliefen sich ein paar “unentwegte” auf dem Areal.
Die Bar, an der mit einem nicht zu übersehenden Schild vor kreuzenden Haifischen gewarnt wurde war, dank unseres Versorgungsoffiziers und den unermüdlichen Vorstandsmitgliedern gut bestückt.

Die Zahl der Anwesenden erreichte schließlich um ca. 21 Uhr den Höchststand.
Den Pokal für die jüngsten Teilnehmer sicherten sich die Vereinsneuzugänge (ich hoffe der Mitgliedsantrag ist schon gestellt) Charlotte und Colin, die mit ihrer Dienerschaft aufliefen.
Der Pokal für den coolsten Auftritt geht an die Schwimmgruppe “Wer oben treibt gewinnt” e.V. aus Essen, die mit ihrem Einsatz in Pool und Whirlpool für die schon erwähnten nicht jugenfreien Bilder sorgten.

Der Chronist beobachtete das Treiben, schoß das ein oder andere Bild, diskutierte kurz mit anwesenden Vorstandsmitgliedern nach der Pooleröffnung ob Mirko als 1. Vorsitzender noch tragbar sei und besprach mit Mattes Strafmaßnahmen, falls ihn jemand gegen seinen Willen aber mit Kleidung (inkl. Hut) gewaltsam in den Pool bitten würde…….was aber nach meiner Kenntnis nicht passiert ist.
Und wenn doch, wo bleiben die Bilder……

Und so stehen die Zeiger irgendwann auf kurz vor Mitternacht und der Chronist trollt sich, ältere Menschen brauchen eben doch mehr Schlaf, gen Heimat. Mitgenommen von den Ereignissen aber erstaunt, wozu manche Vereinskollegen:innen fähig sind.

Der Chronist kann nicht sagen, wie lange das Sommerfest noch andauerte, aber dem Polizeibericht in Essen zu folge ereigneten sich nur die für dieses Ereignis üblichen Vorkommnisse, einzig die Adresse sorgte für Verwirrung……. fuhr man doch sonst mit den Mannschaftswagen zum Schnieringshof……..

Am Tag danach erreichte den Chronisten bereits eine Wortmeldung und so ist es mir eine Freude als Gastschreiber Uli Wein, seines Zeichens der höchstrangige Versorgungsoffizier im Club zu Wort kommen zu lassen……..

Mirko als Vorsitzender unseres Clubs scheint einen Draht nach “oben” zu haben. Ursprünglich war das größte Ereignis des Jahres für den 12. August geplant worden. Da die Organisatoren aber irgendwie nicht in die Gänge kamen, wurden Zeit und Ort verschoben. Egal ob es Vorsehung odereinfach nur Glück war, es wurde der 19. August nun ausgemacht. Hätte man am 12. Parka und Regenstiefel gebraucht, brauchte man Badehose und Handtuch.

Unser geschätzter Mirko hatte nämlich einen “Secret Garden” in seiner Nachbarschaft entdeckt und konnte den Besitzer dazu überreden, für unsere Meute die Tore zu öffnen. Der Wettergott hatte auf 30° aufgeheizt und mit einem Aufguß vor 19 Uhr für ein entsprechendes tropisches Klima gesorgt – passend zum Secret Garden. 

Dem Autor, der schon einen Tag verher den Ort des Sommerfestes sehen durfte, fiel erst einmal die Kinnlade aus dem Gelenk. So in etwa stellte er sich einen Urlaubsort in der Südsee vor: Kühle Getränke, nette Menschen und einen Pool in Reichweite.

Als es dann gegen 19:00 Uhr losging konnte der Chronist amüsiert feststellen, dass es den Ankömmlingen wie ihm am Vortag erging. Mit Wurst und Fleisch vom Grill, kühlen Getränken stellte sich alsbald gute Stimmung ein, das Musikprogramm tat ein übriges.

Gegen Mitternacht kam es wie es kommen musste, Phillip, der am 20. seinen Geburtstag beging, nahm zur Feier des Jungen Tages ein Bad, gefolgt von Micha S., Mirko B. und Roland. Luisa und Kira nahmen nach mehr oder weniger gutem Zureden auch ein Bad.

Anschließend kam noch für die Jungs ein Bad im Whirlpool dazu – weitere Berichterstattung kann aufgrund des Datenschutzes und der Persönlichkeitsrechte nicht erfolgen (Gerüchten zufolge soll es zu Blasenbildungen gekommen sein…).

Abschließend kann man sagen, das für die Leute, die den Weg auf sich nahmen, dieses Fest sicherlich einen Platz unter den guten Erinnerungen besetzen wird.

Mein Dank geht an alle, die schon am Freitag unter Saunabedingungen einkauften, aufbauten und am Samstag unermüdlich zum gelingen des Sommerfestes betrugen – und am Sonntag in aller Frühe wieder den Partyort in ein Paradies zurück verwandelten.

Uli Wein

Danke Uli und damit ist glaube ich alles gesagt bzw. geschrieben.

Es fehlt eigentlich nur noch die Galerie mit all den “dirty details”……..

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