Man möge sich vorstellen ……
..was man in einem Vierteljahrhundert alles erledigen bzw. erleben kann.
Wenn man den Lebensrythmus einer grüngetupferten brasilianischen Nymphennacktschnecke besitzt, der ja, wie Wissenschaftler des May-Planck-Institutes nach, man horche auf, 25 Jahren Forschung herausgefunden haben, der Erfahrungsbilanz eines Postbeamten im nichttechnischen, mittleren Dienst entspricht, zugegebenermaßen nicht viel.
Ganz anders, ohne hier wieder einen endlosen Schachtelsatz platzieren zu wollen, wenn man den Lebensrythmus eines mit viel Herzblut agierenden Snookerspielers hat.
Denn dann weiß man, 25 Jahre unermüdliches Training zeigen frühestens nach 22 Jahren den ersten Erfolg.
Wem das nicht gelingen mag, der muss eben warten, bis er/sie aus Altersgründen und nicht der Spieltechnik wegen geehrt wird.
Heute erwischt es unseren geschätzten Vereinskollegen Andreas Broede, der von den herbeieilenden Vorstandsmitgliedern nicht nur die üblichen warmen Worte hören und ebensolche Hände schütteln darf, sondern auch noch mit der vereinseigenen Nadel (oder Manschettenknöpfe, Ohrstecker, ist nicht genau zu erkennen), einem Kuchen in diabetisch höchst gefährlichen Ausmaßen und einer Ehrenurkunde für die heimische Zimmerwand, so die Gattin es erlaubt, geehrt wird.
Tieeeef durchatmen…..
Alf hält diesen überraschenden Termin auf den folgenden Bildern fest und lässt vermerken, das Matthias dem Chronisten noch ein paar Infos zukommen lassen wird.
In diesem Sinne nutzt der Chronist den Namen des Geschäftsführers gleichzeitig als Aufforderung:
Matthias Helf !
Die Infos werden dann natürlich nachgereicht.
Hier erst einmal die Bilder:
In diesem Sinne, Ihr/Euer freundlicher Nachbarschafts-Chronist. |
Ergänzung am 04.05.23 (vom 28.03.23 – da war Matthias schneller als der Chronist erwartet hatte…) mit den Worten unseres Geschäftsführers:
Hier mit etwas Verspätung die Infos zu Andreas Broede.
Andreas hat nach Christoph als zweiter die 25 jährige Mitgliedschaft geschafft.
Und das ist im Snookerleben noch alles passiert.
Seinen ersten großen Auftritt hatte er 1999 als der Verein zum eingetragenen Verein wurde.
Er ist nicht nur Mitbegründer sondern auch Unterzeichner der ersten Satzung.
Außerdem spielte er unter anderem mit unserem verstorbenen Mitglied Martin Plass gemeinsam in einer Mannschaft.
In der Folgezeit spielte er regelmäßig in einer Mannschaft bevor er 2006 dengrößten Erfolg seiner Karriere erreichte.
Er wurde Westfalenmeister der Herren.
Als sich 2009 der Verein aufspaltete blieb er dem SC Essen treu und wurde Geschäftsführer.
Bis 2012 hat er weiter in einer Mannschaft gespielt. Danach war das Spielen nur noch just vor fun.
Bis 2017 als er in der 3. Mannschaft als Ersatzmann das Highbreak der Saison mit 52 Punkten gespielt hat.
Und zu guter Letzt wurde er dann 2019 Vereinsmeister
Mit besten Grüßen
Matthias “Mattes” aka Gandalf der Graue ……
Matthes hatte mich gebeten, seinen Text meinen Ausführungen ein wenig anzupassen.
Ich denk ja nicht dran.
Zum einen aus der Überzeugung einen “Geschäftsführer nicht zu “verbessern” zum anderen um den Schreibstil eines Matthias Helf nicht zu untergraben.
Eloquent, schlagfertig und gnadenlos effizient.
In diesem Sinne ……..
In diesem Sinne, Ihr/Euer freundlicher Nachbarschafts-Chronist. |