Tee oder Kaffee?

Tee oder Kaffee?

Egal, was die geneigte Leserschaft benötigt, um ca 600 Zeilen, eng bedruckt zu überstehen. Man sollte sich eines Getränks der eigenen Wahl habhaftig machen. Das wird jetzt dauern.
Nicht etwa, weil der Chronist an einem Wochendseminar zum Thema “10 Minuten um den heißen Brei schreiben” erfolgreich teilgenommen hätte. Mitnichten. Vielmehr war der Terminkalender am gestrigen Tag mehr als gut gefüllt, was die Turniertermine zum Thema Snooker angeht.
Einige unserer Mitglieder, die immer wieder darauf abzielen, sich im launigen Gefecht mit anderen Kugelschubsern zu messen haben an den angebotenen Terminen teilgenommen. Und so ist der Chronist gezwungen, bzw. vielmehr in die erfreuliche Pflicht genommen, von den Landesmeisterschaften der Damen, der Herren und der Senioren zu berichten.

Und so steht eine frisch aufgebrühte Kanne Bachblütentee in Armlänge des Chronisten bereit ……..um gleich damit die Zimmerpflanzen zu gießen. Wer trinkt denn sowas. Um die Augen offen zu halten steht direkt daneben ein doppelter Espresso, das Getränk der Wahl für einen immer eiligen Schreiberling.
In diesem Sinne……

Landersmeisterschaft der Damen

Die findet, wie bereits bekannt sein dürfte in unserer ehrwürdigen Halle statt, hervorragend vorbereitet von Michael und Kai. Pia ist die Titelverteidigerin des letzten Jahres und die Gesichter der anderen Damen sind aus dem Vorjahr ebenfalls bekannt.
Und so kommen 4 Damen zusammen, um die Landesmeisterin zu küren. Das Turnier ist daher recht einfach abzuspielen. Nach 3 Runden ist quasi alles vorbei.

Die Pausen zwischen den Runden füllt das alerte Personal mit einem deftigen Frühstück (am Rührei diesmal Uli “Mälzer” Wein, der mit kreisenden Armbewegungen, entsprechend vielen Eiern und klein geschnittenem Grünzeug für Unterhaltung sorgt) und schließlich mit einem herzhaften Mittagessen. Hier zeichnet Uli für den Currywurst-Topf verantwortlich, während Kai “Boküss” Garbang nicht nur als “Master of ceremony” glänzt, sondern auch als “Master of cheese ‘n leak”, also mit einer Käse-Lauch-Suppe brilliert.
Und der Chronist schreibt dies nicht nur aus Höflichkeit, denn er durfte beides probieren…….

Am Ende, nach spannenden Matches ergibt sich folgende Reihenfolge:
Monja Kielhorn holt sich verdient mit 6:0 Frames die Meisterschaft.
Pia Schröder kann ihren Titel daher nicht verteidigen und belegt mit 3:4 Frames den zweiten Platz.
Melanie Irle-Morgenroth holt sich mit 2:4 Frames Bronze und
Katja Albrecht erreicht mit 2:5 Frames schließlich Platz 4.
Allen Damen ein herzliches Dankeschön für ein schönes, spannendes Turnier.
Und hier im Anschluss natürlich ein paar Schnappschüsse…….

Landesmeisterschaft der Herren

Tobias und Lukas machen sich am Samstag morgen auf den Weg nach Dortmund, um dort die Vereinsfarben bei der Landesmeisterschaft der Herren hoch zu halten.
Der Chronist hatte um das ein oder andere Bild und ein paar Zeilen gebeten.
Leider war das Turnier offenbar so anstrengend, das tatsächlich nur das Nötigste zu sehen und zu lesen ist.
Von daher kann aus Sicht des Chronisten hier leider keine allzu große Berichterstattung stattfinden.
Eine einfache Statistik muss daher ausreichen.
Während Lukas bereits nach der Gruppenphase sein Queue für die Heimfahrt packen musste (Vermutung), schaffte es Torben noch bis in das Viertelfinale und schreibt gegen 19:30Uhr in der Whatsapp-Gruppe:

So, nach gefühlt hundert Stunden fertig. 6. Platz. 1 Frame zu wenig.

Immerhin, Torben, Glückwunsch von uns Mitleidenden.
Und hier die klägliche Bildausbeute…..

Landesmeisterschaft der Senioren

Ebenfalls am Samstag morgen macht sich die größte Gruppe duellwilliger Vereinsmitglieder auf den Weg nach Köln. Dem Ort, den ich ja hier schon des öfteren besungen bzw. beschrieben habe.
Da ich auch hier nicht vor Ort sein kann, habe ich Mirko und Alf gebeten, quasi als Informations-Deputies für das ein oder andere Bild, bzw. die ein oder andere Info zu sorgen.
Und, das vorweg, sie tun es.
Schon am frühen morgen erreicht uns in der vereinseigenen Whatsapp-Gruppe das erste Bild der beiden Snooker-Strategen. Sie haben wohl beide ihre Vorliebe für Sonnenbrillen entdeckt und wollen nun als eine Art “Blues Brothers” des Snooker-Sports Köln unsicher machen, bzw. ihre Gegner verunsichern.
Das Bild ist nicht nur als Beitragbild zu sehen, sondern auch weiter unten noch einmal.
Merke, so der Chronist, der die Blues Brothers zu seinen favorisierten Blues-Musikern zählt und beide Filme (fast) auswendig kann, eine Sonnenbrille alleine macht noch keinen Blues-man.
es fehlen noch der schwarze Hut, das weiße Hemd, der schwarze Anzug, die weißen Socken und schließlich und endlich die schwarzen Schnürschuhe. Erst dann……..woll?
Aber bitte,aller Anfang ist schwer, und so wünschen wir Jake und Elwood und allen anderen Teilnehmern, als da wären noch Maik, Manfred und Wolfram, viel Erfolg.

Mirko glänzt, direkt nach der Ankunft mit einer bildlichen Betrachtung der Spielstätte und ihrer Umgebung. Also quasi ein Bericht aus “dem Veedel”.
Und wie aus Köln bekannt, gewohnt ………… auffällig nichtssagend. Mirko gelingt es hervorragend, die Mischung aus “Das muss die Hölle sein” und “Nicht mal tot über den Zaun hängen” auf das digitale Zelluloid zu bannen. Weiter unten sind die Aufnahmen zu bewundern.

Über den Spielverlauf gibt es dann aber leider auch nicht viel zu berichten.
Mirko und Alf spielen tatsächlich, als hätten sie die Sonnenbrillen auch zum Turnier nicht abgenommen und berichten beide, das nach der Gruppenphase Schluss ist. Und dies geht auch Manfred und Wolfram so. Aber schön zu sehen, das die Leistung bei allen Vereinsmitgliedern so gleichmäßig ……… äh …….. schlecht ist.
Nur Maik kommt weiter.
Mirko bittet darum, ihn später abzuholen, da die anderen Mannschaftskameraden sich verabschieden und beim Anlassen der Fahrzeuge entscheiden, ob sie, trotz der Schmach, geballt in Essen auftauchen oder sich, wie schon früher in einem anderen Beitrag erwähnt, unerkannt nach Lappland absetzen.

Nun, es wird im Laufe des Abends bekannt, das alle, auch Maik wieder in Essen aufgetaucht sind.
Und so geht auch das entfernteste Turnier dieses Tages zu Ende.
Der Chronist möchte natürlich auch für dieses Turnier die gelieferten Bilder zur Verfügung stellen:

Es ist dann doch spät geworden, beim Schreiben dieser Zeilen. Die Zimmerpflanzen erfreuen sich derweil an dem Bachblütentee, der Espresso für den Chronisten ist bereits 3 mal nachgebrüht worden, sein Blutdruck erreicht ungeahnte Höhen.
Demzufolge ist es an der Zeit, auch aus gesundheitlichen Gründen den Deckel auf die alte Victoria zu legen und den Bericht zu beenden.
Sind es nun 600 Zeilen geworden? Ich habe sie nicht nachgezählt. Behaupte aber trotzdem, es ist der längste Beitrag in der Chronisten-Geschichte. Daher einen Dank an die geneigte Leserschaft, die es tatsächlich bis hierher geschafft hat. Bemerkenswert!

In diesem Sinne, Ihr/Euer freundlicher Nachbarschafts-Chronist.
Diesen Beitrag teilen